Kartenspiele – Das liegt doch auf der Hand!
Alle Infos auf einen Blick
Unterhaltung und Zerstreuung gehörten schon immer zu den Grundbedürfnissen des kultivierten Menschen. Neben den Künsten sind es seither die verschiedenen Spiele gewesen, die den Menschen dienten, sich die Zeit zu vertreiben. Heute gehören Kartenspiele zu den Grundspielen der spielerischen Vielfalt. Dabei sind sie im Vergleich zu Brett- und Würfelspielen erst später in unsere europäischen Gefilde vorgestoßen. Auch die Sportwetten waren schon lange vor ihnen da. Dennoch sind Kartenspiele heutzutage so beliebt, dass sie auch in Online Casinos angeboten werden wie etwas Poker oder Black Jack.
Made in China
Ihren Ursprung haben die Kartenspiele, so zumindest die aktuelle Forschungsmeinung, im asiatischen Raum. Dort insbesondere in China, Korea und Indien. Ähnlich wie auch dereinst die Würfel wurden die Karten zunächst eher für rituelle Zwecke gebraucht. Eine esoterische Verwendung, die sich bis heute bspw. in Form von Tarot Karten bewahrt hat. Erste Spielkarten chinesischen und koreanischen Ursprungs gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Bemerkenswert war bei diesen, dass sie gefaltet wurden und nicht etwa gefächert in die Hand genommen wurden, so wie wir es heute kennen. Daher steht die Vermutung im Raum, dass die ersten Spielkarten ausschließlich für reine Glücksspiele verwendet konzipiert waren. Welcher Art diese Spiele aber genau waren, ging unglücklicherweise in den Strudeln der Vergangenheit verloren.
Das Gebetsbuch des Teufels!
Es ist davon auszugehen, dass diese frühen Spielkarten und mit ihnen die Spielidee der Kartenspiele in derselben Weise nach Europa gelangten, wie so viele andere asiatische Waren: durch Handel und Entdeckung. Doch erst einmal angekommen, waren keineswegs alle von den Spielkarten angetan. In interessierten Kreisen stießen sie zwar schnell auf Neugier und Verbreitung. Doch den kirchlichen Würdenträgern waren sie so sehr ein Dorn im Auge, dass sie gar als “Gebetsbuch des Teufels“ verschrien und zeitweise verboten wurden. Diese dokumentierte Bezeichnung als “Gebetsbuch des Teufels“ gilt als erste sichere Quelle, die Kartenspiele in Europa erwähnt und geht auf das Jahr 1367 (in Bern) zurück. Diese stark abwehrende Haltung der Kirche legt zwei Schlüsse nahe. Zum einen dass die Spielkarten bis dahin schon eine gewisse Verbreitung gefunden haben müssen. Und zum anderen dass es sich dabei wahrscheinlich überwiegend um Glücksspiele gehandelt haben muss, was den Unmut von Gottes Stellvertreten erklären könnte.
Ein schöner Zeitvertreib
Heute würde wohl kaum noch der größte Spießbürger von Spielkarten als diabolischen Werkzeugen denken. Möglicherweise gehört er sogar selbst einem Stammtisch an, der einem bestimmten Kartenspiel mit regelmäßiger Inbrunst nachgeht. Und derer gibt es viele. Seitdem die Spielkarten sich in unseren Gefilden durchsetzen konnten, wurden etliche eigene Blätter, Spiele und Spielvarianten von regionaler bis nationaler Ebene entwickelt und gespielt. Die beliebtesten unter ihnen reiften gar zu bekannten Spielen, die heute weit über Landesgrenzen hinweg gespielt werden. Oftmals in Form leicht abgewandelter Versionen.
So geht bspw. das aus dem Casino nicht mehr wegzudenkende BlackJack auf “Siebzehn und Vier“ zurück. Das weltbekannte Kartenspiel UNO ist im Grunde genommen eine dynamischere Variante des Mau-Mau, wie wir alle es als Kinder gespielt haben. Ebenso gehen die ganzen thematisch unterschiedlichen Quartette auf ein Kartenspiel gleichen Namens zurück. Patience Spiele, wie Solitär und seine diversen Varianten, gehören seit Jahrzehnten zu einem anständigen Windows Betriebssystem dazu. Und aus dem englischen “Old Maid“ wurde bei uns das Kartenspiel “Schwarzer Peter“ – samt der dazugehörigen Redensart.
Im Netz oder am Tisch
Mittlerweile können alle bekannten sowie weniger bekannten Kartenspiele auch online gespielt werden. Sei es im Online-Casino als abgewandelte Bankhalter Varianten (wie eben BlackJack) oder ganz unverbindlich über entsprechende Portale gegen andere menschliche Spieler. Auch Team Spiele, wie Doppelkopf oder Bridge, sind online möglich.
Solltet ihr auf der Suche nach den Regeln und generellen strategischen Hinweisen sein, so seid ihr hier genau richtig! Nach und nach werden wir diese Seite mit entsprechendem Material füllen, auf dass ihr euch für eine Partie eurer Wahl gebührend rüsten könnt. Alles, was ihr dann noch mitbringen müsst, ist das nötige Quäntchen Glück. Dabei wünschen wir viel Erfolg!